Nach langer Suche nach einem Ausstellungsort von geeigneter Größe war es soweit: „Tutanchamun – Sein Grab und die Schätze“ konnte nun endlich in Berlin eröffnen. Da derzeit im Ägyptischen Museum dieAusstellung „Im Licht von Amarna“ läuft, ergibt sich ein großartiger Synergieeffekt, der sicher viele Ägyptenbegeisterte nach Berlin ziehen wird.
In der Halle der Arena Berlin, die ursprünglich eine riesige Garage und Werkstätte für Omnibusse war, tut sich eine gigantische Fläche auf. Keine einzige Stütze, kein Pfeiler stört die 4000 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Erbaut wurde die riesige Halle im Jahr 1927. Damals steckte Howard Carter inmitten seiner zehn Jahre dauernden Arbeiten zur Bergung der Schätze aus dem Grab König Tutanchamuns. Die Arena- Halle ist ein gutes Beispiel für die sinnvolle Nutzung eines Bauwerkes, das lange leer stand und das ein Stück Stadtgeschichte repräsentiert. Jetzt geht man hinein in eine alte Industriearchitektur – und gelange in eine ganz andere Welt. Man vergisst, wo man lebt und ist, und taucht ein in das Alte Ägypten!
Zur Eröffnung füllte sich die Vorhalle ziemlich rasch. Während der Feier war hoher Besuch wie der Ägyptische Botschafter und der ägyptische Minister für Tourismus anwesend. Der Stellenwert unserer Ausstellung für den Tourismus in Ägypten ist mittlerweile bis in Regierungskreise hinein bekannt. Denn viele Besucher unserer Ausstellung haben Lust und Interesse bekommen, einmal selbst nach Ägypten zu reisen, um die großartige alte Kultur am magischen Nil zu bewundern.
Die positive Resonanz der Berliner Medien war schon im Vorfeld entsprechend groß. Noch nie gab unser Team so viele Interviews wie in Berlin. Nur wenige bemängelten wieder einmal unseren Einsatz von Kopien anstatt von Originalen. Das ist schon etwas daneben, weil mit Originalen eine Ausstellung wie diese aus verschiedenen Gründen gar nicht zustande käme, was wir seit Jahren ausführlich kommunizieren. Dass Ägyptologen und Museumsfachleute „Tutanchamkun – Sein Grab und die Schätze“ ganz anders beurteilen, haben diese Kritiker seit fünf Jahren noch nicht mitbekommen. Peinlich für sie, wenn renommierte Fachleute wie die Professoren Wilfried Seipel und Antonio Loprieno den herausragenden Wert der Ausstellung in Interviews betonen, was durch unsere intensive Pressearbeit eigentlich bekannt sein müsste. Seipel war in Wien viele Jahre Leiter des berühmten Kunsthistorischen Museums, Loprieno ist Rektor der Universität in Basel. Und dass uns Dr. Jaromir Malek vom Griffith Institute in Oxford seit vielen Jahren berät und unterstützt, ist für uns eine ganz besondere Ehre. Denn Malek verwaltete über Jahrzehnte den Nachlass des Ausgräbers Howard Carter. Sehr gefreut hat mich, dass Kollegen von mir aus Berlin persönlich da waren und die Ausstellung ebenfalls sehr gelungen fanden. Das Schlusswort möchte ich der Direktorin des Ägyptischen Museum in Berlin, Frau Dr. Friedericke Seyfried, überlassen, die in einem Interview von Frau Handels über unsere Ausstellung sagte: „Das ist eine sehr berührende Art und Weise mit den Objekten umzugehen. (…) Eine Präsentation, die sich auf den Fundkontext konzentriert, kann dem Publikum natürlich etwas näher bringen, was durch die archäologische Arbeit ja zunächst einmal verloren gegangen ist.“
In folgendem Video erhalten Sie auch einige visuelle Eindrücke von der Premiere am 7. März 2013 in der ARENA Berlin.
Herzlichst,
Ihr Dr. Wolfgang Wettengel
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